DORA (Digital Operational Resilience Act): Was Banken, Versicherer und IT-Dienstleister jetzt wissen müssen

Cyberangriffe auf Banken, Finanzdienstleister und Versicherungen nehmen rasant zu. Mit dem Digital Operational Resilience Act (DORA) hat die EU ein einheitliches Fundament für die digitale Resilienz von Finanz- und Versicherungsunternehmen und ihren IT-Partnern geschaffen. Doch was steckt konkret dahinter? Wen betrifft die Verordnung? Und: Wie lässt sich die Umsetzung effizient und praxisnah gestalten? Das erfahren Sie in diesem Artikel.

Teamwire, Juni 17 2025

Mehr als nur ein weiteres Gesetz

Ein Horrorszenario: Ein gezielter Cyberangriff legt Ihre IT-Systeme lahm. Zahlungsverkehr, Kundenportale, interne Kommunikation – alles steht still. Währenddessen erwarten Aufsichtsbehörden in wenigen Stunden detaillierte Berichte. Kunden werden unruhig. Ihr Ruf steht auf dem Spiel. Ihre Lizenz womöglich auch.

 

Genau für solche Szenarien hat die EU den DORA Digital Operational Resilience Act geschaffen. Seit Januar 2025 ist das neue Gesetz verpflichtend. Und es bringt strengere Auflagen für die digitale Betriebsstabilität in Banken, Versicherungen, Finanzdienstleistern und deren IT-Partnern.

 

DORA geht dabei deutlich weiter als frühere Regelungen: Erstmals werden alle Akteure der digitalen Lieferkette in die Pflicht genommen – von der Geschäftsführung über die IT-Abteilung bis hin zu externen Dienstleistern.

 

Doch was genau fordert DORA? Und wie können Unternehmen die neuen Vorgaben praxisnah umsetzen?

 

In diesem Artikel erhalten Sie eine klare Übersicht und erfahren, wie Teamwire Ihnen hilft, die neuen Anforderungen effizient zu erfüllen.

 

Was ist DORA (Digital Operational Resilience Act)?

Der Digital Operational Resilience Act (DORA) ist seit Januar 2023 in Kraft und muss seit dem 17. Januar 2025 verpflichtend angewendet werden. 

 

Das Ziel: 

 

Finanzunternehmen müssen ihre Systeme so aufstellen, dass sie auch bei schwersten IT-Störungen und Angriffen funktionsfähig bleiben. Dabei nimmt DORA erstmals nicht nur Banken und Versicherer, sondern auch ihre gesamten IT-Dienstleister in die Pflicht.

 

Damit wird die gesamte digitale Lieferkette unter einen einheitlichen europäischen Regulierungsrahmen gestellt – ein Novum im Finanzsektor. Ziel ist es, systemische Risiken zu verringern und Vertrauen in die Stabilität der europäischen Finanzwelt zu stärken.

 

Die fünf Säulen von DORA (Digital Operational Resilience Act)

 

DORA Compliance Säule 1: IKT-Risikomanagement

Finanzunternehmen müssen ihre IKT-Risiken ganzheitlich erfassen, bewerten und steuern. Dazu gehören präventive Sicherheitsmaßnahmen, Notfallpläne, klare Zuständigkeiten und Prozesse, um selbst bei schwerwiegenden Vorfällen den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten.

 

DORA Compliance Säule 2: Behandlung von IKT-Vorfällen

Sämtliche schwerwiegenden IT-Zwischenfälle müssen unverzüglich gemeldet und dokumentiert werden. Unternehmen müssen Frühwarnsystem etablieren. Sie benötigen zudem belastbare Prozesse, um Vorfälle zu analysieren, zu bewerten und den Aufsichtsbehörden innerhalb enger Fristen zu berichten.

 

DORA Compliance Säule 3: Regelmäßige digitale Resilienztests

Regelmäßige Belastungstests prüfen, wie krisenfest und widerstandsfähig Systeme, Prozesse und Organisationen tatsächlich sind. Neben technischen Stresstests (sog. Penetrationstest) spielen auch Simulationen komplexer Krisenszenarien eine zentrale Rolle, um die Resilienz umfassend zu bewerten.

 

DORA Compliance Säule 4: Management von Drittparteirisiken

IT-Dienstleister, die kritische Systeme bereitstellen, rücken verstärkt in den Fokus. Ihre Auswahl, Überwachung und laufende Bewertung werden zum integralen Bestandteil des unternehmensweiten Risikomanagements. Das heißt auch, Verträge mit Drittanbietern müssen nach DORA-Vorgaben geschlossen werden. Abhängigkeiten müssen entsprechend der Regeln identifiziert und gesteuert werden.

 

DORA Compliance Säule 5: Informationsaustausch über Cyberbedrohungen

Der strukturierte Austausch über relevante Schwachstellen, Bedrohungen und Vorfälle zwischen Finanzakteuren fördert die kollektive Widerstandsfähigkeit des gesamten Sektors.

 

Übrigens: Der Artikel “Ende-zu-Ende-Verschlüsselung: Sicher oder trügerisch?” könnte ebenfalls interessant für Sie.

Für wen gilt DORA?

DORA gilt breitflächig für nahezu alle Akteure im europäischen Finanzwesen: 

 

Banken, Versicherungen, Wertpapierfirmen, Zahlungsdienstleister, Fondsgesellschaften, Börsen und Krypto-Dienstleister. 

 

Doch damit nicht genug: 

 

Besonders relevant ist der DORA Digital Operational Resilience Act zudem für IT- und Kommunikationsdienstleister, die als kritische Drittanbieter für Finanzinstitute tätig sind. Diese sogenannten IKT-Drittdienstleister werden künftig ebenfalls einer Regulierung unterworfen, sofern sie Systeme, Netzwerke oder Kommunikationsplattformen bereitstellen, die für die Geschäftskontinuität ihrer Kunden entscheidend sind.

 

Auch zahlreiche Behörden, städtische Finanzverwaltungen und kommunale Träger von Finanzdienstleistungen können von der Regelung erfasst sein, sofern sie entsprechende Dienstleistungen erbringen oder externe IKT-Dienstleister einsetzen.

 

Für einige dieser Anbieter schafft DORA (Digital Operational Resilience Act) neben den NIS-2-Anforderungen eine weitere Compliance-Herausforderung.

 

Warum sichere Kommunikation ein zentraler Bestandteil von DORA ist

Die beste IT-Infrastruktur hilft wenig, wenn die Kommunikation im Ernstfall zusammenbricht. Gerade in Krisensituationen wird sichere und stabile Kommunikation zur entscheidenden Säule der digitalen Resilienz. Führungskräfte, IT-Abteilungen, Aufsichtsbehörden und externe Partner müssen bei Vorfällen reibungslos, schnell und vor allem sicher miteinander kommunizieren können.

 

Ein Cyberangriff erfordert beispielsweise, dass Unternehmen innerhalb enger Fristen Berichte an die Aufsichtsbehörden übermitteln. Gleichzeitig müssen interne Krisenstäbe aktiviert, Maßnahmen koordiniert und betroffene Systeme abgesichert werden. Dabei darf keine Zeit verloren gehen, und sensible Informationen dürfen keinesfalls über unsichere Kommunikationskanäle wie E-Mail, unsichere Messenger oder ungeschützte Cloud-Systeme ausgetauscht werden. 

 

Auch im Falle technischer Ausfälle, etwa wenn Netzwerke oder IT-Systeme beeinträchtigt sind, müssen Notfallteams weiterhin kommunikationsfähig bleiben.

 

Hier kommt Teamwire ins Spiel: Als spezialisierter Business Messenger für kritische Infrastrukturen und hochregulierte Branchen schließt Teamwire genau diese Lücke.

 

Wie Teamwire Organisationen bei der DORA-Compliance unterstützt

Teamwire wurde mit dem klaren Fokus entwickelt, Organisationen in hochsensiblen und regulierten Bereichen wie dem Finanzsektor, KRITIS, BOS und dem Gesundheitswesen eine (ausfall)sichere und DSGVO-konforme Kommunikationsplattform mit speziellen Notfallfunktionen zur Verfügung zu stellen. Dadurch deckt Teamwire zahlreiche Anforderungen ab, die sich aus den Vorgaben des DORA Digital Operational Resilience Act ergeben:

  • Höchste Sicherheitsstandards:
    Vollständige Verschlüsselung inkl. Metdaten, DSGVO-konformes Hosting in Deutschland, Zero-Trust-Security, ISO 27001 und BSI C5-Zertifizierungen.
  • Ausfallsichere Notfallkommunikation:
    Push-to-Talk, Gruppenkommunikation, Alarmierungsfunktionen, Live-Standorte und Broadcasts sichern die Koordination auch bei IT-Ausfällen.
  • Compliance und Auditierbarkeit:
    Revisionssichere Archivierung, zentrale Benutzerverwaltung, rollenbasierte Zugriffskontrolle, vollständige Nachvollziehbarkeit von Kommunikationsverläufen.
  • Schatten-IT verhindern und bekämpfen:
    Teamwire ersetzt unsichere Consumer-Messenger wie WhatsApp oder Telegram vollständig und gewährleistet klare Trennung von beruflicher und privater Kommunikation.
  • Nahtlose Integration:
    API-Schnittstellen ermöglichen die Einbindung in bestehende Systeme und Automatisierungsprozesse.

Jetzt prüfen: Wie gut ist Ihre Krisenkommunikation bereits DORA-konform?

Der DORA Digital Operational Resilience Act stellt höchste Anforderungen an die digitale Resilienz im Finanzsektor. Viele Unternehmen haben die IT-Sicherheit bereits gestärkt – doch eine stabile, sichere und auditierbare Krisenkommunikation bleibt häufig die Schwachstelle.

Mit Teamwire schließen Sie diese Lücke – einfach, schnell und effizient.

  • Sichere Kommunikation auch bei IT-Ausfällen
  • DSGVO- und DORA-konforme Notfallkommunikation
  • Schutz vor Schatten-IT und Datenlecks
  • Nachvollziehbare Dokumentation für die Aufsichtsbehörden

Lassen Sie uns gemeinsam prüfen, wie gut Ihre Organisation bereits auf DORA vorbereitet ist. Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose Demo an und machen Sie Ihre Krisenkommunikation DORA-sicher.

 

Entdecken Sie zudem unsere Case Studies und erfahren Sie, wie Behörden und Organisationen Teamwire bereits erfolgreich einsetzen.

FAQs zu DORA, dem Digital Operational Resilience Act

Häufige Fragen rund um DORA und Teamwire

Der Digital Operational Resilience Act (DORA) bringt viele neue Anforderungen mit sich. In unserem FAQ beantworten wir die wichtigsten Fragen. So erhalten Sie schnell Klarheit, worauf es bei der Umsetzung ankommt und wie Teamwire Sie dabei gezielt unterstützt.

 

Was ist das Ziel des DORA Digital Operational Resilience Act?

Ziel ist es, die digitale Widerstandsfähigkeit des europäischen Finanzsystems nachhaltig zu stärken und systemische Risiken zu reduzieren.

Ab wann gilt der DORA Digital Operational Resilience Act?

Seit dem 17. Januar 2025 sind alle betroffenen Organisationen zur Einhaltung verpflichtet.

Welche Strafen drohen bei Nichteinhaltung?

Bei Nichteinhaltung der DORA-Vorgaben drohen empfindliche Strafen, aufsichtsrechtliche Konsequenzen und im Ernstfall sogar der Entzug von Lizenzen. Zudem riskieren Unternehmen erhebliche Reputationsschäden und den Vertrauensverlust bei Kunden und Partnern.

Erfasst DORA auch IT-Dienstleister?

Ja. DORA bezieht erstmals die gesamte digitale Lieferkette ein. Auch externe IT- und Kommunikationsdienstleister gelten als sogenannte IKT-Drittdienstleister und müssen strenge Anforderungen erfüllen. Die Verantwortung für die Auswahl, Überwachung und Steuerung dieser Dienstleister liegt bei Ihrem Unternehmen.

Warum ist sichere Kommunikation so wichtig für DORA?

In Krisensituationen müssen sensible Informationen schnell, zuverlässig und sicher ausgetauscht werden. DORA fordert unter anderem schnelle Meldeprozesse an Aufsichtsbehörden sowie eine unterbrechungsfreie interne Krisenkommunikation – auch bei IT-Ausfällen. Unsichere Kanäle wie E-Mail oder Consumer-Messenger reichen dafür nicht aus.

Wie hilft Teamwire bei der Umsetzung?

Teamwire bietet eine hochsichere, ausfallsichere und revisionssichere Kommunikationsplattform, die speziell für kritische Infrastrukturen und regulierte Branchen entwickelt wurde. Unternehmen können damit unter anderem:

  • Krisenkommunikation auch bei IT-Ausfällen sicherstellen
  • sensible Daten DSGVO- und DORA-konform austauschen
  • Schatten-IT eliminieren
  • Kommunikationsprozesse für Audits vollständig dokumentieren

Ersetzt Teamwire unsere bestehenden Kommunikationssysteme?

Teamwire ergänzt Ihre bestehende IT- und Kommunikationslandschaft optimal für den Krisen- und Notfallbetrieb. Über API-Schnittstellen lässt sich Teamwire problemlos in Ihre bestehenden Systeme integrieren und bei Bedarf auch als primäre Kommunikationslösung etablieren.

Wie schnell können wir Teamwire in unserem Unternehmen einführen?

In der Regel ist eine Einführung innerhalb weniger Tage bzw. Wochen möglich – je nach benötigter Menge der Lizenzen. Unser Team unterstützt Sie bei der Implementierung, Konfiguration und Schulung Ihrer Mitarbeiter, sodass Sie sehr schnell von einem maximalen Sicherheits- und Compliance-Niveau profitieren.

Ist Teamwire auch für Behörden und kommunale Einrichtungen geeignet?

Ja. Teamwire wird bereits von zahlreichen Behörden, Stadtverwaltungen und KRITIS-Organisationen eingesetzt. Gerade für öffentliche Institutionen bietet Teamwire die notwendige Sicherheit, Stabilität und Auditierbarkeit, die auch von DORA gefordert wird.

Wie unterscheidet sich Teamwire von herkömmlichen Messengern?

Im Gegensatz zu Consumer-Messengern wie WhatsApp oder Telegram erfüllt Teamwire alle Compliance- und Sicherheitsanforderungen regulierter Branchen. Dazu gehören:

  • Vollständige Verschlüsselung inkl. Metadaten
  • DSGVO-konformes Hosting in Deutschland
  • Auditierbarkeit und revisionssichere Archivierung
  • Zero-Trust-Security-Architektur
  • Zertifizierungen wie ISO 27001 und BSI C5

Können wir Teamwire kostenlos testen?

Ja. Sie können Teamwire im Rahmen einer kostenlosen Demo ausführlich testen und sich unverbindlich von den Vorteilen überzeugen. Vereinbaren Sie dazu einfach einen Demo-Termin mit unserem Team.

Noch Fragen offen?

Wenn Sie individuelle Fragen zur DORA-Umsetzung oder zu Teamwire haben, sprechen Sie uns gerne an. Unsere Experten beraten Sie persönlich und zeigen Ihnen in einer kurzen Live-Demo, wie Teamwire Ihre Organisation optimal auf die neuen Anforderungen vorbereitet.

 

 

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