Trends im Business Messaging 2021

Die aktuellen Nachrichten rund um die Aktualisierung der WhatsApp-Datenschutzerklärung zeigen es wieder einmal: Unternehmen sollten sich vor IT-Sicherheitslücken schützen und eine zukunftsfähige Alternative zu WhatsApp in der Team-Kommunikation einsetzen. Warum ein Business Messenger die Bedürfnisse von Unternehmen besser erfüllt als eine (kostenfreie) Consumer App, das verraten Ihnen die folgenden Trends im Business Messaging.

Teamwire, Jan 13 2021

Wenn uns die COVID-19 Pandemie eines klar verdeutlicht hat, dann: dass wir alle – und damit meinen wir alle Branchen und Unternehmen ab einer Mitarbeiterzahl von zwei Personen – unsere Arbeitsprozesse für die Sicherheit und den Schutz unserer Mitarbeiter agiler gestalten müssen. Das galt ebenso für uns als Teamwire. Sodass auch wir uns die Grundfrage stellen mussten, wie wir unsere Mitarbeiter für die Kommunikation und Absprachen sicher von ihren Home-Offices aus vernetzen.

 

Für uns als Anbieter von Business Messenger Lösungen eine glücklicherweise einfach umzusetzende Herausforderung, da wir unser Produkt leben, indem wir es tagtäglich nutzen und weiterentwickeln. Wir kennen unsere Produkt-USPs. Teamwire ist unser Grundkommunikationsmittel.

 

Umso wichtiger war es für uns nachvollziehen zu können, dass es während des ersten Lockdowns im deutschsprachigen Raum für die meisten Unternehmen bzw. IT-Administratoren galt, eine schnelle Kommunikationslösung zu finden und zu nutzen. Wenn auch noch kostenfrei, umso besser. Die Fragen, die man sich an dieser Stelle jedoch stellen sollte, sind: Ist eine Consumer App wie beispielsweise WhatsApp wirklich kostenfrei? Oder zahlt man hier doch mit den persönlichen Daten? Und schafft man mit dem Einsatz einer Consumer App ein Schlupfloch für Cyber-Attacken in die Unternehmens-IT-Infrastruktur? Das alles sind grundlegende und interessante Fragestellungen, vor allem in Bezug auf die Aktualisierung der WhatsApp-Datenschutzerklärung, die zum 8. Februar in Kraft treten wird. Wir empfehlen hier den auf Heise veröffentlichen Artikel zum Thema zu lesen.

 

Eine zukunftsfähige Alternative zu WhatsApp

 

Messenger Dienste sind mittlerweile sowohl in der privaten als auch beruflichen Kommunikation nicht mehr wegzudenken – in Industrien wie dem Gesundheitswesen, Blaulichtorganisationen, öffentliche Behörden und der Logistik mit einem Überhang an mobilen Mitarbeitern noch stärker als in Unternehmen mit einer größeren Anzahl an Büroangestellten. Doch gerade die aktuelle Situation zeigt uns allen, dass Kommunikationslösungen, die alle Mitarbeiter miteinander vernetzen, für einen reibungslosen Arbeitsablauf unabdingbar sind. Die Konklusion ist: Lassen Sie keine Schatten-IT entstehen, sondern wählen Sie eine datenschutzkonforme Alternative, die sowohl auf die intuitive Business Nutzung mit entsprechend ausgelegten Funktionen spezialisiert ist als auch eine zentrale Steuerung gewährleistet.

 

Im Folgenden listen wir die aus unserer Sicht wichtigsten Trends im Business Messaging für eine geräte-, zeit- und ortsunabhängige Kollaboration aller Mitarbeiter:

 

Trend 1: Messenger als Kommunikationshub

 

Im Gegensatz zu Consumer Apps entwickeln sich Business Messaging Lösungen zu einem Kommunikationshub. Dies bedeutet, dass ein Messenger als zentraler Knotenpunkt fungiert, an dem Daten aus unterschiedlichen Quellsystemen zusammenlaufen und von dort in verschiedene Zielsysteme gelangen. Kurzum: Der Kommunikationshub stellt einen ganzheitlichen Datenaustausch sicher, in dem er alle Kommunikations- und Informationssysteme über offene Schnittstellen intelligent miteinander verknüpft.

 

So lässt sich sowohl die interne Kommunikation zwischen Mitarbeitern als auch der externe Austausch mit Partnern und Kunden verbessern. Daneben wird es die Möglichkeit geben, durch eine Federation unterschiedliche Anbieter, Dienste und Clouds miteinander kommunizieren zu lassen. Auf diese Weise lassen sich verschiedene Unternehmen über einen Kommunikationshub miteinander verbinden.

 

Trend 2: Individuelle Anwendungsfälle

 

Messaging Lösungen integrieren immer mehr Funktionen, um jegliche Anwendungsfälle abzudecken und den Informationsaustausch noch einfacher zu gestalten. Das Verschicken von Text- und Sprachnachrichten gehört ebenso zum Standartrepertoire wie das Teilen digitaler Inhalte. Darüber hinaus bieten sie längst mehr:

 

  • Verteilerlisten, um Gruppenchats, auch mit mehr als 2.500 Empfängern, schnell aufzusetzen;

 

  • Alarmierungen, um eine direkte Notfallkommunikation und -koordination mithilfe von Quittierungsoptionen und Alarmberichten sicherzustellen (zum Blog Artikel Alarmierung);

 

  • Live-Standort-Übermittlung, um Aufenthaltsorte in Echtzeit zu senden (zum Blog Artikel Live-Standort);

 

  • Open APIs, um Daten und Informationen aus angebunden Drittsystemen automatisiert und schnell abzufragen;

 

  • Chat-Widgets für die Website- und WhatsApp-Anbindung, um den Informationsaustausch mit Kunden und Partnern zu erleichtern (zum Blog Artikel Chat Widgets).

 

 

Trend 3: KI-optimierte Kommunikation

 

Künstliche Intelligenz ist der nächste logische Schritt im Rahmen der digitalen Transformation. Und wird auch zunehmend Einzug in Kommunikationslösungen halten. Gelten allgemeine Chatbots, die sich als eine KI-Vorstufe definieren lassen, fast schon als alter Hut, wird eine weitaus komplexere KI-optimierte Kommunikation, Stichwort: Conversational AI, Mitarbeiter unterstützen. Conversational AI Agenten werden Informationen von unterschiedlichen Systemen verwenden, aggregieren und, darauf aufbauend, Handlungen empfehlen. Hierfür bedarf es ein innovative Frontend-Messaging Lösung, die eine intuitive Chatbot-Experience ermöglicht.
(zum Blog-Artikel Chatbots)

 

Trend 4: Employee Experience

 

Messenger und Intranet, im Sinne eines Social-Intranets, erfahren eine verstärkte Verzahnung. Denkbar ist, eine Social-Intranet Anwendung in eine Messaging Lösung zu integrieren, um einen umfassenden Mitarbeiterkanal zu schaffen. Neben Gruppen- und 1:1-Chats gibt es etwa separate Kanäle, welche die Mitarbeiter über Neuigkeiten im Unternehmen auf dem Laufenden halten. Diese werden als Activity-Stream angezeigt, der wie ein sekundenaktueller News-Feed funktioniert. Mitarbeiter können direkt über den Messenger mit den Inhalten interagieren, sprich liken, kommentieren und teilen. Dadurch fühlen sich Mitarbeiter gehört und können sich mit dem Unternehmen identifizieren.

 

Trend 5: Noch höherer Datenschutz

 

Im Gleichschritt zu den Funktionalitäten, die sich fortlaufend weiterentwickeln, werden die technischen Sicherheitsanforderungen an Business Messaging Lösungen in Zukunft noch umfassender sein. Durch die Verknüpfung von Systemen wird ein sicherer Container auf dem Endgerät für die Datenverwaltung ebenso von Bedeutung sein wie ein ganzheitliches Daten- und Zugriffsmanagement. Mit den technischen Möglichkeiten wächst zugleich die Bedrohung durch Cyber-Attacken. Die Verschlüsselungsalgorithmen der Kommunikation weiter zu stärken und zusätzliche Sicherheitsfunktionen zu etablieren, wird folglich unumgänglich sein.

 

Wir sind für Sie da

 

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Sie sind sich nicht sicher, welche Kommunikationslösung die Richtige für Ihr Unternehmen ist? Dann empfehlen wir Ihnen, folgenden Blog-Artikel zu lesen.